Das war sie also die re:publica 2014 in Berlin. Schön war es! 3 Tage voll mit Sessions, Talks und vielen bekannten und neuen Gesichtern. Dieses Jahr waren über 6.000 Besucherinnen und Besucher vor Ort und nicht nur die sondern auch das Programm war vielschichtig und gut durchmischt.
Es waren doch erstaunlich viele aus Ostwestfalen-Lippe auf der re:publica in Berlin – ich und ein paar andere wurden für einen Hangout on Air zusammen getrommelt, der von BloggercampTV organisiert wurde. In dem Video (ca. ab der 2. Minute) geht es um das persönliche Highlight der re:publica.
Mit der kämpferischen „Rede zur Lage der Nation“ hielt Sascha Lobos eine Standpauke für die Netzgemeinde. Er prangerte an, dass uns das Netz zu wenig wert sei und wir schlicht und einfach versagt hätten und sich deshalb an der Überwachungssituation des Internets „bisher praktisch nichts verändert“ hätte. Mit Tweets und Online-Petitionen könne man zwar ein leichtes Grundrauschen erschaffen, jetzt ginge es aber darum sich selbst aktiv einzusetzen und z.B. die Digitale Gesellschaft oder netzpolitik.org mit Spenden zu unterstützen.
Doch er beließ es nicht bei der reinen Anklage, sondern erschuf auch neue Wortschöpfungen wie Sicherheitsesoterik oder Spähradikale den Protest für ein besseres Netz begleiten sollen. Gleichzeitig warnte er: „Irgendwann denken die Leute, das ist doch ganz normal“.
Das Video der Rede von Sascha Lobo gibt es hier: http://youtu.be/3hbEWOTI5MI
Und zum Schluss? Da freue ich mich über die netten (neuen) Kontakte und warte gespannt auf die #rp15!
P.S.: Einen empfehlenswerten persönliche Rückblick auf die re:publica gibt es auch von Sandra Schröder: http://sandraschroeder.de/republica-14-oder-the-remains-of-the-internet/